DJM Köln - Gold und Silber für Domschulruderer

Mit einer herausragenden Bilanz kehrten die Sportler des Domschulruderclub Schleswig e.V. (DRC) von den diesjährigen Deutschen Jahrgangsmeisterschaften aus Köln zurück. Über 1200 Aktive starteten an vier Tagen vom 23. bis 26. Juni in unterschiedlichen Rennen in den Altersklassen U17, U19 und U23 auf dem Fühlinger See.

Till Neumann ging im Einer und Doppelvierer an den Start. Der Sportler des Sportinternats Ratzeburg konnte nach überstandener Coronainfektion noch nicht wieder an die Leistungen des Vorjahres anknüpfen. Im Einer war im Hoffnungslauf Endstation und im Doppelvierer musste sich die Renngemeinschaft aus Schleswig/Bremen und Hildesheim nach einem kapitalen Krebs im Hoffnungslauf mit dem B-Finale begnügen. Hier konnte sie ihr Potenzial aber noch einmal abrufen und belegten den zweiten Platz, der in der Endabrechnung Platz 8 bedeutete.

Emma Lange-Franzen startete im Auswahlboot des Landeruderverbandes Schleswig-Holstein gemeinsam mit Pauline von Hobe Gelting (Kappeln), Jolina Westphal (Elmshorn), Merle Gläser (Lübeck) und Steuerfrau Johanna Heuer (Lübeck). Nach den Vorleistungen konnte die Mannschaft sich berechtigte Hoffnungen auf den Kampf um die Medaillen machen. Mit einem klaren Start-Ziel-Sieg im Vorlauf unterstrichen sie diese. Im Finale lieferte die Mannschaft um die Schleswigerin dann das beste Rennen der Saison ab. Bereits nach 500 m hatten sie sich gemeinsam mit einer Renngemeinschaft aus Halle und Magdeburg deutlich vom Rest des Feldes abgesetzt. Mit knapp einer halben Länge Rückstand auf die Mannschaft aus Sachsen-Anhalt überquerten sie die Ziellinie und bejubelten die Silbermedaille. Entsprechend zufrieden und glücklich äußerte sich Emma Lange-Franzen nach dem Rennen: „Wir wollten offensiv starten und Magdeburg unter Druck setzen. Das ist uns gelungen und wir freuen und riesig über die Silbermedaille.“

Finn Harder wollte im Leichtgewichtsachter der Altersklasse U19 ebenfalls eine Medaille gewinnen. Die Renngemeinschaft mit Theo Henrici, Jobst Kellinghusen (beide Kappeln), Ivo Kernchen, Christian Petrulat(beide Ratzeburg), Lennart Gundlach (Lübeck), Moritz Klingfurt (Friedrichstadt), Jasper König und Steuermann Rasmus König (beide Elmshorn) galt nach den erfolgreichen Regatten in Köln und Duisburg als Favorit. Dieses untermauerten die Nordlichter bereits im Bahnverteilungsrennen, welches sie deutlich vor Hamburg für sich entscheiden konnten. Im Finale zögerte die Crew aus Schleswig-Holstein nicht lange und brannte ein wahres Feuerwerk ab. Bereits nach 500m hatte man einen Vorsprung von einer Bootslänge auf die Konkurrenz heraus gerudert. Diesen Vorsprung konnte man bis in Ziel weiter ausbauen. Im Ziel lagen sich Ruderer um Finn Harder jubelnd in den Armen. Die Goldmedaille und damit die Deutscher Meisterschaft sicherte sich der Achter vor den Booten aus Hamburg und NRW. „Es war ein überragendes Rennen unserer Mannschaft. Alle wollten diesen Titel“, freute sich Finn Harder nach diesem Start-Ziel-Sieg.